Verlässliche Partnerschaften stellen die Verfügbarkeit unserer Nüsse und Früchte sicher

3. November 2020
Durch Corona hat sich das Ernährungsbewusstsein nochmal verstärkt und der Konsum von gesunden Lebensmitteln, z.B. von Nüssen, ist gestiegen. Im Gegenzug nimmt aber auch die Komplexität der Beschaffung von Agrarprodukten weiter zu. Daher waren und sind wir weiterhin täglich mit unseren Partnern in den über 40 Ursprungsländern der Nüsse und Früchte im Austausch.
Grenzschließungen, Shutdown und Lockerungen der Maßnahmen – um den Überblick über die Maßnahmen in den Ursprungsländern zu behalten, ist es notwendig, jedes Land individuell zu betrachten und auf Veränderungen der Situation tagesaktuell zu reagieren. Zudem prüfen wir Marktberichte von Agenturen und Händlern, Nachrichten und Online-Berichte und behalten auch die Transportwege im Auge.
Grüne Pistazienkerne aus dem Iran zum Beispiel nehmen im Moment einen Umweg über Russland, da die klassische Route über die Türkei geschlossen wurde. Auf den Philippinen herrscht momentan eine Ausgangssperre, Bolivien befindet sich im Shutdown. Arbeiter erreichen ihre Arbeitsplätze verzögert oder sogar gar nicht. Um die Hygienemaßnahmen einhalten zu können, muss die Arbeit an zu engen Arbeitsplätzen entzerrt und zusätzliche Schichten eingeführt werden. Damit die Verfügbarkeit der Produkte (in diesem Fall Bananenchips und Paranüsse) sichergestellt wird, plant unser Einkauf vorausschauend und langfristig. Ebenso sind Reisen in den Ursprung im Moment nicht möglich. Diese sind jedoch wichtig, um die Herkunft, die Qualität, die Nachhaltigkeit, die sozialen Standards und die Arbeitsbedingungen vor Ort zu prüfen und somit Verantwortung übernehmen zu können. Der enge Kontakt zu den Herstellern und Lieferanten erfolgt daher per Telefon, Mail und mithilfe von Online-Konferenzen. Die Beziehungen zu unseren Partnern im Ursprung sind jedoch über viele Jahre, teils Jahrzehnte, sehr fest gewachsen und dadurch außerordentlich zuverlässig und belastbar. Seeberger steht somit auch in Zukunft für Verlässlichkeit, sowohl gegenüber unseren Kunden als auch unseren Lieferanten.
(Stand: Anfang September 2020)



Automatenfähige Coffee to go-Becher

27. Oktober 2020
Auf dem Weg zur Arbeit, in der Mittagspause, am Bahnsteig: Der Kaffee zum Mitnehmen ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – und mit ihm die entsprechenden to go-Becher, die für die Umwelt sehr belastend sind.
Bei diesem wichtigen Thema ist es uns gelungen, einen nachhaltigen Fortschritt zu erzielen. Seit diesem Jahr setzen wir den zu 100% aus nachwachsenden Rohstoffen bestehenden „Future Smart“-Becher in ungebrandeter Version in zwei Größen (180 ml & 300 ml) ein. Noch im Herbst wird die gebrandete Version des automatenfähigen Bechers im Einsatz sein.
Die Beschichtung im Inneren des Bechers besteht nicht mehr aus erdölbasiertem Material, sondern aus pflanzlichen Rohstoffen. Der Becher ist zudem sehr gut recyclebar und wurde bezüglich Stapelfähigkeit und Palettenauslastung optimiert, um schon den Transport effizienter und somit kostensparender und umweltfreundlicher zu machen.
Kaffee trotz der Krise

4. September 2020
Bedingt durch das Coronavirus und die damit verbundenen lokalen Einschränkungen kam es in einigen Ursprungsländern zu Verzögerungen bei der Verschiffung der Rohkaffees. So fehlte es in einigen Häfen an Equipment und Containern. Glücklicherweise waren unsere Rohkaffeespezialitäten, bis auf einen Container aus Indien, nicht von den Verzögerungen betroffen. In Ländern wie Honduras und Nicaragua sind die Kaffee-Ernten bereits beendet, auch Brasilien nähert sich dem Ende der Ernteperiode. In Peru und Kolumbien ist die Ernte noch in vollem Gange.
Kaffeefarmer befinden sich weltweit in einer herausfordernden Situation. In Nicaragua verlor die inländische Währung seit Beginn der politischen Unruhen vor etwas mehr als zwei Jahren stark an Wert. Die Importe, wie beispielsweise Düngemittel, verteuerten sich hierdurch massiv. Durch die Grenzschließung zu Honduras aufgrund von Corona war es nun für viele Kaffeefarmer plötzlich nur bedingt möglich, an das benötigte Material zu gelangen. Die Einschränkung beim öffentlichen Transport in vielen südamerikanischen Ländern sowie die lokalen Reisebeschränkungen verschärft die Situation, denn viele Menschen sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, um zur Arbeit zu kommen. So haben viele Kaffeefarmer massive Schwierigkeiten, Arbeiter für die zum großen Teil immer noch handarbeitsintensive Kaffee-Ernte zu bekommen.
Die Bevölkerungen ergreifen teilweise selbst Maßnahmen wie Lockdowns und die Farmer versuchen ihre Mitarbeiter bestmöglich zu schulen und die Hygienemaßnahmen umzusetzen. All die zusätzlichen Maßnahmen bedeuten wiederum auch Mehrkosten für die Farmer. So werden zum Teil zusätzliche sanitäre Anlagen installiert. Auf manchen Farmen muss bei den Arbeitern täglich Fieber gemessen werden und zusätzlich Protokolle geführt werden.
Dank der umgesetzten Sicherheitsmaßnahmen konnte die Ernte jedoch bislang ohne größere Einschränkungen durchgeführt werden. Wir sind sehr froh über die langjährigen und zuverlässigen Partnerschaften mit unseren Lieferanten!
(Stand: Anfang September 2020)



Ein weiterer Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit

25. Mai 2020
Mit unseren neuen, im Altpapier recyclebaren Zuckerbriefchen und -sticks gehen wir einen weiteren Schritt Richtung mehr Nachhaltigkeit!
Hunderte unserer Seeberger Zuckerbriefchen und -sticks werden täglich von Gästen in Cafés und Restaurants genutzt, um Kaffee, Tee und Schokolade nach eigenem Geschmack zu süßen. Um diesen in Zukunft mit einem besseren Gewissen genießen zu können, fand eine Materialoptimierung statt, wurdurch die leeren Zuckerverpackungen künftig im Altpapier entsorgt werden können.
Mit einem entsprechenden Hinweis, der auf die Verpackung mit aufgedruckt ist, erhalten auch Ihre Gäste transparent diese Information.



Das Tee-Kuvert für den Kompost

No waste, only taste
Plastikmüll gehört zu den großen Problemen der heutigen Zeit. Um die Verschmutzung unseres Planeten durch Plastikfolien einzudämmen, gehen wir gemeinsam mit unserem Teepartner samova einen wichtigen Schritt – nach dem Motto „No waste, only taste!“ werden für die Umverpackung der Express- und Space-Teebeutel das zu 100% maritim- und gartenkompostierbare Material NatureFlex eingesetzt. NatureFlex™ ist ein Verpackungsfilm aus nachhaltig produzierter Holzfaser, der gartenkompostierbar ist und sich in etwa sechs Wochen auf dem Kompost komplett abbaut.

NatureFlex™-Folien werden aus Zellstoff gewonnen, der von zertifizierten, verantwortungsbewusst bewirtschafteten Plantagen stammt. Sie sind vom TÜV Österreich für die Kompostierung zu Hause zertifiziert und erfüllen alle Normen für EN13432 (und internationale Entsprechungen wie ASTM D6400) für die industrielle Kompostierung.
Die kompostierbaren Folien bieten hervorragende technische Leistung: Schutzbarrieren für Geschmack, Aroma und gegen Mineralöl. Sie gewährleisten damit einen verbesserten Produktschutz und eine vertrauenswürdige Haltbarkeit gegenüber herkömmlichen Kunststofffolien. Damit eignen sie sich ideal für Teeverpackungen.

„Unsere Kunden in der Gastronomie, Hotellerie und Firmen haben durch dieses neue Verpackungsmaterial einen doppelten Nutzen: weniger Müll, höheres Image“
Die NatureFlex™-Folie ist nach europäischen und amerikanischen Normen für kompostierbare Verpackungen zertifiziert. Für Seeberger und samova ein wichtiger Schritt in eine nachhaltige Zukunft mit weniger Plastikmüll.


